Foto: Apollo
Lärm kann krank machen – das weiß knapp die Hälfte der deutschen Männer, wie die Apollo Studie zum Thema „Hören und Sehen“ festgestellt hat.¹ Trotzdem haben sich sieben von zehn der befragten Männer noch nicht mit Hörschutz beschäftigt (68 Prozent), jeder Vierte hat noch nie einen Hörtest gemacht. Zum Weltmännertag am 3. November schärft Apollo den Sinn für Vor- und Fürsorge des Hörsinns mit fünf Fakten.
1. „Wie bitte?“ Ab circa 50 Jahren zeigen sich Abnutzungserscheinungen der Sinneszellen im Innenohr und die Altersschwerhörigkeit setzt ein – vor allem bei Männern. Sie hören schneller schlechter als Frauen, denn Östrogen soll die Rezeptoren des weiblichen Hörorgans schützen und Verschleißerscheinungen verzögern.²

2. Schwerhörigkeit ist einer von zwölf Risikofaktoren für Demenzerkrankungen³. Studien gehen davon aus, dass sich 40 Prozent der Demenzerkrankungen vermeiden oder verzögern ließen, wenn die Risikofaktoren wie Schwerhörigkeit behandelt würden. Wer schlecht hört, zieht sich oft zurück vom sozialen Leben, was zu geistigem Abbau bis zur Demenz führen kann.⁴ Doch jeder vierte Mann hat noch nie einen Hörtest gemacht.⁵ Gut ein Viertel sagt, es gibt keinen speziellen Grund. Jetzt schon!
3. Männer hören räumlich besser als Frauen. Sie können also gut einordnen, aus welcher Richtung Geräusche kommen. Das weibliche Geschlecht nimmt dafür hohe Töne und Untertöne in der Kommunikation besser wahr. Doch für beide gilt: Sie können 400.000 Töne unterscheiden und – im gesunden Zustand – Frequenzen von 20 bis 20.000 Hertz wahrnehmen. ⁶
4. Obwohl knapp die Hälfte der Männer hierzulande weiß, dass Lärm krank machen kann, haben sich 68 Prozent noch nicht mit Lärmschutz beschäftigt.⁷ Dabei kann es so einfach sein: Beim Konzert Ohrenstöpsel nutzen oder beim Handwerken einen Lärmschutz tragen. 

5. Was ist denn eigentlich normal laut? Der Deutsche Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte sagt, dass wir Menschen Geräusche im Bereich zwischen 40 und 65 Dezibel (dB) als normal empfinden. Aber bereits die doppelte Lautstärke (80 bis 85 dB) kann unser Gehör dauerhaft schaden. ⁸ In der Freizeit werden diese Werte z. B. bei Fußballspielen im Stadion (105 dB) überschritten. Aber auch die entspannende Gartenpflege kann das Gehör schädigen: Benzinbetriebene Heckenscheren erreichen bis zu 100 dB – und sind vergleichbar mit einem Konzertbesuch (90 bis 100 dB). ⁹

Um frühzeitig einen möglichen Hörverlust zu entdecken, sollten regelmäßig Hörtests gemacht werden. Apollo bietet deshalb in jeder Hörakustik-Filiale kostenfreie Tests an. Außerdem beraten Akustikexpertinnen und -experten gerne rund um topmoderne Hörgeräte und effektiven Gehörschutz für jede Situation.

Text: Apollo
Quellen:
¹ Umfrage von YouGov Deutschland AG im Auftrag von Apollo. An der repräsentativen Befragung zwischen dem 31.03.2021 und dem 08.04.2021 nahmen 2018 Personen über 18 Jahren teil
² https://go.fischerappelt.de/e/304191/erhoerigkeit-presbyakusis-html/2mtb8c/679811635?h=JxlXNW4BPcrY_kKELbPThQzTHQkRDk73oc5Utlkk_Qc
³ Livingston, G.; Huntley, J.; Sommerlad, A.; Ames, A. et al. (2020): Vol. 396.
⁴ https://go.fischerappelt.de/e/304191/nders-als-frauen-43-95206-html/2mtb8g/679811635?h=JxlXNW4BPcrY_kKELbPThQzTHQkRDk73oc5Utlkk_Qc
⁵ Umfrage von YouGov Deutschland AG im Auftrag von Apollo. An der repräsentativen Befragung zwischen dem 31.03.2021 und dem 08.04.2021 nahmen 2018 Personen über 18 Jahren teil.
https://go.fischerappelt.de/e/304191/20Haarzellen20auf20Hochtouren-/2mtb8k/679811635?h=JxlXNW4BPcrY_kKELbPThQzTHQkRDk73oc5Utlkk_Qc 
⁷ Umfrage von YouGov Deutschland AG im Auftrag von Apollo. An der repräsentativen Befragung zwischen dem 31.03.2021 und dem 08.04.2021 nahmen 2018 Personen über 18 Jahren teil.
⁸ RBB Online (2019)
​​​​​​⁹ Stihl Online (2011)