Nach zehn Jahren fand die Hall of Frames am Sonntag, 4. September 2022, erneut in Luzern statt und wusste zu mobilisieren: Über 200 Personen fanden bei schönstem Wetter den Weg in das Verkehrshaus, dem meistbesuchten Museum der Schweiz. Die Veranstalter und Aussteller:innen waren mit dem neuen Standort und der restlos ausgebuchten Messe sehr zufrieden und ziehen eine positive Bilanz.
Die Hall of Frames hat sich in den vergangenen Jahren als Trendmesse etabliert und präsentierte eine breite Palette an innovativen Brands aus ganz Europa. Gerade unabhängige Augenoptiker:innen schätzen diese Orientierungsmöglichkeit, auch um sich auf dem Markt klarer positionieren zu können. Vor allem am Vormittag herrschte reger Betrieb und die Ausstellenden wurden förmlich überrannt. Es fiel auf, dass die Besucherinnen und Besucher sich im Vorfeld der Hall of Frames gut vorbereitet hatten und sehr gezielt auf die Ausstellenden zugingen. Es wurden 80 Fachgeschäfte gezählt. Die Besucher:innen wollten die Neuheiten von 55 Brands – darunter auch Schweizer Newcomer wie Planctons oder Lars – entdecken.
Ausgebuchte Messe und langjährige Partnerfirmen
Die Nachfrage nach Ausstellertischen war sehr groß und die Messe restlos ausgebucht: Mehrere Brands, welche sich relativ kurzfristig für die Messe anmelden wollten, mussten aufgrund der ausgebuchten Tische aufs nächste Jahr vertröstet werden.
Am Dynoptic Stand konnte man bei einem Kaffee Latte einen Zwischenhalt einlegen. Nikon präsentierte den automatischen Phoropter VR800N. Dieser ermöglicht eine digitale Refraktion auf 0.01 dpt. Zusammen mit dem Nikon Premium Glas EYECURASEE kann so die höchste Präzision fürs Sehen erreicht werden. Und die Architektin Martha Arenas – welche schon manches Optikfachgeschäft erfolgreich designt oder umgebaut hat – war in diesem Jahr wieder mit einem mobilen Stand unterwegs.
Leibliches Wohl und Besucheraufkommen
Neu konnten sich die Ausstellenden und Besucher:innen vor Ort an einem warmen Buffet verköstigen. Dies förderte den Austausch und das Zusammengehörigkeitsgefühl. Am Nachmittag wurde es dann etwas ruhiger, da wohl viele den herrlichen Spätsommertag an der wunderschönen Seepromenade von Luzern genießen wollten oder mit ihren Familien im Verkehrshaus auf Entdeckungsreise gingen.
Die Besucherinnen und Besucher kamen vorwiegend aus der Zentral- und Nordschweiz. Auch das Mittelland und der Kanton Bern waren gut vertreten. Im Vergleich zu den Vorjahren waren etwas weniger Besucher:innen aus der Stadt Zürich und der Ostschweiz anzutreffen. Die Sprachgrenze scheint noch eine zu große Hürde zu sein, auch wenn die Hall of Frames mit dem neuen Standort geografisch näher an das Tessin und die Westschweiz gerückt ist.
Neuer Standort und Beschränkung auf einen Messetag
Das Kongresszentrum im Verkehrshaus hat sich bewährt: Die langen Fensterfronten sorgten für reichlich natürliches Licht – aber auch für erhöhte Raumtemperaturen am Nachmittag. Die Aussteller:innen und Sponsor:innen waren sehr zufrieden. Eine Umfrage unter den anwesenden Brands hat gezeigt, dass sowohl der Standort Luzern als auch das Verkehrshaus als sehr gut beurteilt wurden. Auch wurde die Beschränkung der Messe auf einen Messetag von den meisten Ausstellerinnen und Ausstellern – im Vergleich zu den zweitägigen Messen in den vergangenen Jahren – bevorzugt. Mit der Ausnahme von ein paar Unentschlossenen beabsichtigen fast alle Brands, an der Hall of Frames 2023 wieder mit dabei zu sein.
Text: Hall of Frames GmbH