Johnson & Johnson Vision, Weltmarktführer im Bereich der Augengesundheit und Teil der Johnson & Johnson Medical Devices Companies, veröffentlichte neue Erkenntnisse aus einer umfassenden Umfrage zur globalen Augengesundheit. Die Studie umfasst Erkenntnisse zur Auswirkung der Pandemie, falscher Vorstellungen über die Kataraktchirurgie und des großen Potenzials verpasster frühzeitiger Intervention bei Kindern mit Myopie. Letzteres ist eine progressive Krankheit, die die größte Bedrohung für die Augengesundheit des 21. Jahrhunderts darstellt [1,2,3,4]. Weiterhin beinhaltet die Studie Daten zum Zusammenhang von Augengesundheit und Schönheit. Die jährliche Umfrage zur globalen Augengesundheit wurde als Teil der Kampagne Prioritize Your Eyes von Johnson & Johnson Vision durchgeführt, einer weltweiten Initiative zur Aufklärung über die Bedeutung einer jährlichen Augenuntersuchung.
Nach der diesjährigen Umfrage ist fast ein Drittel der deutschen Erwachsenen (29 %) der Meinung, dass sich ihr Sehvermögen seit Beginn der Pandemie verschlechtert hat. Gleichzeitig ergreifen viele keine Maßnahmen, um ihre Augen gesund zu halten. Zwar fürchten 86 % der erwachsenen deutschen Bevölkerung den Verlust ihres Augenlichts mehr als jeden anderen Sinn, doch 71 % der Befragten gaben an, dass sie im kommenden Jahr keine Augenuntersuchung beabsichtigen [5] – die wichtigste Maßnahme zum Schutz der Augen, welche in der Regel nur 20-30 Minuten dauert.[6]
Außerdem gaben nur 42 % der deutschen Befragten an, dass sie im vergangenen Jahr eine jährliche Augenuntersuchung hatten [5], obwohl fast alle Befragten (94 %) der Meinung sind, dass ihre Augengesundheit Priorität hat [5].
„Bei Johnson & Johnson Vision setzen wir uns dafür ein, die Zukunft der Augengesundheit zu verändern – und das fängt damit an, die Menschen zu einer jährlichen Augenuntersuchung zu motivieren“, sagte Katja Schmelzing, General Manager Deutschland/Österreich, Vision Care, Johnson & Johnson Medical GmbH [1]. „Diese Studie zeigt, dass sich weniger als ein Viertel (23 %) der deutschen Erwachsenen daran erinnern, den Zusammenhang zwischen Augengesundheit und anderen Krankheiten mit einer medizinischen Fachkraft besprochen zu haben [5]. Mit der Kampagne Prioritize Your Eyes und unserer jährlichen Umfrage zur Augengesundheit wollen wir die Menschen über die Bedeutung jährlicher Augenuntersuchungen aufklären – zum Wohle ihres Sehvermögens und ihrer allgemeinen Gesundheit.“
Warten Sie nicht auf den grauen Star
Das Missverhältnis zwischen Absicht und Handeln zeigte sich auch darin, wie die Befragten über den grauen Star sprachen – eine Trübung der Augenlinse. Sieben von zehn (70 %) Personen, die sich einer Kataraktoperation unterzogen haben, gaben an, dass sie den Eingriff früher vorgenommen hätten, wenn sie gewusst hätten, wie viel besser ihr Sehvermögen nach der Operation sein würde [5]. Mehr als die Hälfte (52 %) der Befragten erkannten erst nach der 10-minütigen Operation [5], wie schlecht ihr Sehvermögen war.
Die Herausforderung der Myopie
Zwar gaben sieben von zehn Eltern (71 %) an, dass sie eine Augenuntersuchung für ihr Kind für wichtiger halten als für sich selbst [5], doch weniger als ein Viertel (22 %) der Eltern beabsichtigte, im kommenden Jahr eine jährliche Augenuntersuchung für ihre Kinder vornehmen zu lassen [5]. Und das trotz der Tatsache, dass 54 % der Eltern angaben, sich Sorgen über die Diagnose einer Kurzsichtigkeit (Myopie) bei ihren Kindern zu machen [5].
Myopie wird oft als „Kurzsichtigkeit“ bezeichnet, aber es umfasst wesentlich mehr. Myopie ist eine chronische und fortschreitende Entwicklung, die die größte Bedrohung für die Augengesundheit des 21. Jahrhunderts darstellt [2]. Schätzungen zufolge wird die Hälfte der Weltbevölkerung bis 2050 kurzsichtig sein [3]. Häufig wird die Diagnose im Alter von 8 bis 12 Jahren gestellt, und junge, kurzsichtige Kinder weisen ein erhöhtes Risiko auf, im späteren Leben an einer Augenkrankheit zu leiden [4,7] Die beste Möglichkeit zur Bekämpfung der Kurzsichtigkeit besteht in einer jährlichen professionellen Untersuchung der Augen von Kindern.
Schönheit und Augengesundheit – Mit Stil altern
Interessanterweise gaben ein Fünftel der deutschen Befragten (19 %) an, dass sie sich mehr Sorgen um das Aussehen ihrer Augen machen als um die tatsächliche Gesundheit ihrer Augen [5]. 19 % der Menschen mit alternden Augen befürchten, dass das Tragen einer Brille mit Gleitsichtgläsern sie alt aussehen lässt [5] oder ihr Selbstvertrauen beeinträchtigt (23 %) [5], doch nur 36 % wissen, dass es Gleitsichtkontaktlinsen als Alternative zur Brille gibt [5]. Zur Verbesserung der Sehleistung muss nicht auf die Ästhetik verzichtet werden.
Augenuntersuchungen sind weiterhin das wirksamste Mittel zum Schutz der Augen und zur Feststellung der besten Augenpflege für den Einzelnen. Egal, ob es sich um eine Kataraktoperation, Gleitsichtkontaktlinsen oder die frühzeitige Erkennung von Myopie bei Kindern handelt. Jeder sollte sich zu #PrioritizeYourEyes verpflichten und noch heute einen Termin für eine Augenuntersuchung vereinbaren.
Quellen:
[1] Katja Schmelzing, General Manager Deutschland/Österreich, Vision Care, Johnson & Johnson Medical GmbH
[2] JJV-Daten aus dem Jahr 2021: Myopia Compendium.
[3] Holden BA, Fricke TR, Wilson DA, Jong M, Naidoo K, et al. Global Prevalence of Myopia and High Myopia and Temporal Trends from 2000 to 2050. Ophthalmol. 2016;123(5):1036-1042. doi: 10.1016/j.ophtha.2016.01.006.
[4] National Eye Institute. Nearsightedness – Who is at Risk? Verfügbar unter https://nei.nih.gov/healthyeyes/myopia. Letzter Zugriff im September 2019.
[5] Johnson & Johnson Medical Devices Companies umfassen die Geschäftsbereiche Chirurgie, Orthopädie, Vision und Interventionslösungen innerhalb des Segments Medizinische Geräte von Johnson & Johnson.
[6] The College of Optometrists. Look After Your Eyes: Die Augenuntersuchung Verfügbar unter https://lookafteryoureyes.org/eye-examinations/the-eye-examination/
[7] Hu Y, Ding X, Guo X, Chen Y, Zhang J, He M. Association of Age at Myopia Onset with Risk of High Myopia in Adulthood in a 12-Year Follow-up of a Chinese Cohort. Jama Ophthalmol. 2020;138(11):1129-1134. doi:10.1001/jamaophthalmol.2020.3451.
Text: Johnson & Johnson Medical Ltd 2021