AR im Dienst der Möbelbranche ermöglicht auf Fingerzeig das virtuelle Skizzieren von Raumsituationen, die plastisch und echt erscheinen. Foto: Room. Builing. Partners

„OutlinesMR“ ist eine Software, welche der Digitalisierung in der Einrichtungsbranche eine Schub gibt:
Mit Hilfe von Augmented Reality und einer speziellen Brille werden virtuelle Objekte für den Kunden im realen Raum sichtbar und besser vorstellbar. Der Digitalisierungsschub eignet sich für Möbelhändler, Immobilienmakler und Architekten. Die Mixed-Reality-Software ermöglicht außerdem ein standortunabhängiges Einkaufs- und Beratungserlebnis.

Eine Wand in einen Raum einziehen. Ein Möbelstück im Wohnzimmer
platzieren und aus jeder Perspektive betrachten – Größe, Winkel und Entfernung passen sich
dynamisch und in Echtzeit an. Ganze Gebäudeetagen von innen gestalten, standortunabhängig
durch Immobilien führen, Kundenwünsche direkt im realen Raum umsetzen: Das Bremer
Unternehmen Room.Building.Partner. hat eine in der Branche bislang einzigartige Mixed-Reality-
Software entwickelt, die ein lebensechtes Erlebnis von realistischen 3D-Hologrammen ermöglicht.
Die Technologie soll vor allem Möbelhändlern und -herstellern, Immobilienmaklern und
Architekten die Digitalisierung ihrer Verkaufs- und Beratungsprozesse erleichtern. „OutlinesMR
bedeutet die virtuelle Raumplanung per Fingertipp. Unsere Entwicklung stellt einen Meilenstein
dar“, erklärt Jens Fislage, Geschäftsführer von Room.Building.Partner. Und sie kommt zum
passenden Zeitpunkt.


Mixed Reality: Mehr als nur erweiterte Realität
Seit über zwei Jahren arbeiten Fislage und sein Team intensiv auf den Launch der innovativen
Anwendung hin, mit der sich digitale Objekte in einem beliebigen Raum platzieren lassen. Dafür
benötigen Interessenten die Augmented-Reality-Brille HoloLens 2 von Mircrosoft. Die Hardware
vertreibt Room.Building.Partner. bei Bedarf auch als Komplettpaket: In diesem Fall ist OutlinesMR
bereits auf der Brille installiert. Dann lassen sich Räume durch Gesten intuitiv und in Echtzeit mithilfe
von hochauflösenden 3D-Hologrammen flexibel anpassen. Anbieter und Interessenten können
dieses Erlebnis teilen – unabhängig davon, ob sie sich an unterschiedlichen Orten aufhalten. „Das
ist gerade aufgrund der aktuellen Hygienemaßnahmen und Sicherheitsbedenken ein großer
Vorteil“, sagt Jens Fislage. Doch auch wenn sich beide Parteien im selben Raum befinden,
überzeugt die Technologie. „Oft ist die fehlende Vorstellungskraft der Kunden ein hartnäckiges
Problem in der Branche“, erklärt er.

Eine virtuelle Präsentation mittels Brille durchbricht dieses Hindernis, denn die Umgebung ist die ganze Zeit über vollumfänglich wahrnehmbar. Das Erlebnis wird weder durch einen Bildschirm gestört noch wird die Bewegungsfreiheit eingeschränkt. „Diese Neuheit wird dafür sorgen, dass die Beratung wesentlich emotionaler wird“, erklärt Fislage. Interessierte Möbelhersteller können ihr Sortiment Room.Building.Partner. per OFMLDatenschnittstelle zur Verfügung stellen und in die Software integrieren lassen. Die Kundenberater
können dann am Tablet steuern, was der Kunde durch die Augmented-Reality-Brille sieht. „Ein
Angebot, für das es in der Form auf dem Markt keine vergleichbare Alternative gibt“, betont Fislage.
OutlinesMR sei dabei auf Massentauglichkeit ausgelegt. „Das kann die Branche revolutionieren –
und einen neuen Standard setzen.“

Dieses Video zeigt das Funktionsprinzip:

Starker Impuls zur Digitalisierung der Möbel- und Einrichtungsbranche
Gerade während der Pandemie sei die Mixed-Reality-Anwendung eine Entwicklung, die
Perspektiven schaffe. „Covid-19 bedeutet Einschränkungen für sämtliche Lebensbereiche“, sagt
Fislage mit Blick auf die Maßnahmen, die vor allem Kundenkontakt, Vertriebs- und
Beratungsmöglichkeiten betreffen. Doch OutlinesMR will ein Einkaufserlebnis kreieren, das sich
trotz Distanz wie eine Vor-Ort-Beratung anfühlt – und zeigt der Möbel- und Immobilienbranche in
dieser schwierigen Situation eine Lösung auf, um Ausstattung und Räume trotzdem realistisch zu
erleben.
Dass OutlinesMR zum richtigen Zeitpunkt kommt, zeigt auch eine Studie der Cloud-
Kommunikationsplattform Twilio unter 2.500 Unternehmen weltweit. Demnach habe die Pandemie
ein Umdenken angestoßen: Die Mehrzahl der Befragten suche nach neuen Wegen, wie sie auch
weiterhin erfolgreich Kundenbeziehungen gestalten können. 92 Prozent sind dabei der Meinung,
dass der Wandel in Richtung digitale Kommunikation besonders relevant ist. Laut dem „Covid 19
Digital Engagement Report“, wird das Virus den Entwicklungsprozess digitaler
Kommunikationsstrategien auf der ganzen Welt durchschnittlich um sechs Jahre beschleunigen.
Doch unabhängig von der aktuellen Situation sei OutlinesMR ein Gamechanger, sagt Fislage: „Den
Bereich der Planung und Vermarktung von Büro- und Einrichtungskonzepten werden wir um einige
Jahre in die Zukunft katapultieren. Nicht nur Fachhändler, sondern auch Innenarchitekten,
Raumausstatter und Immobilienmakler werden davon profitieren.

Text: Room.Building.Partner / Bearbeitung von Rosemarie Frühauf