Der innovative Anbieter von Spezialsehhilfen für sehbeeinträchtige Menschen stellt große Teile des Verpackungsmaterials, wie z.B. Kartonagen, Präsentationsboxen, Polstermaterialien und Microfasersäckchen sowie zahlreiche Drucksachen auf nachhaltigere Materialien um.
Seit diesem Jahr werden sukzessive Produktverpackungen aus nachhaltigem, FSC-zertifizierten Papier bzw. Kartonagen eingeführt, unlackiert sowie in weniger zahlreichen Größenvarianten. Ebenso werden die bisherigen Luftpolsterfolien von Papierpolsterungen aus Recyclingpapier ersetzt. Die Präsentations-Testkoffer werden zukünftig aus einem Werkstoffmix aus Glukose, natürlichen Wachsen, Mineralien und natürlichen Fasern (recycelbar) angeboten. Die Umstellung betrifft auch die Microfasersäckchen (sie dienen zum Aufbewahren und Reinigen), die nun aus Recyclingmaterial gefertigt sind.
Der aktuelle 100-seitige Produktkatalog 2020 wurde ebenfalls auf FSC-zertifiziertem Papier gedruckt.
Die verstärkte Umstellung von Broschüren und Flyern auf digitale Ausgabeformate sowie der Online-Bestellservice spart viel Papier ein, inklusive der dazu benötigten Rohstoffe Holz und Wasser sowie der beim Versandweg entstehenden Emissionen.(FSC-Zertifizierung bedeutet, dass es sich um Papier aus Holz handelt, das aus verantwortungsvoller Waldwirtschaft stammt. Vergeben wird das FSC®-Logo von der gemeinnützigen Organisation Forest Stewardship Council®.)
Recycling seit Jahren praktiziert
In der hauseigenen Spritzgussproduktion werden schon seit vielen Jahren die überschüssigen Abfall- und Ausschussmaterialien in den Produktionskreislauf zurückgeführt oder, sortenrein getrennt, an entsprechende Recyclingunternehmen abgegeben. „Made in Germany“ bedeutet hierbei nicht nur ausgereifte Technik und Langlebigkeit durch ausgewählte Materialien, produziert am Firmensitz in Forchheim, sondern auch eine erhebliche Minimierung des CO2-Ausstoßes durch kürzere Transportwege.
Auch durch die zahlreichen dezentral angebotenen Kundenseminare und Workshops, wird eine längere Anreise der Teilnehmer vermieden und so der damit verbundene erhöhte CO2-Ausstoß reduziert.
Nachhaltigkeit spielt schon seit vielen Jahren bei SCHWEIZER eine gewichtige Rolle. Seit dem Jahr 2006 greift das Unternehmen auf Wärme und Strom des hauseigenen Hackschnitzelkraftwerks und der Photovoltaik-Anlage zurück, die auf einer Gesamtfläche von 2.400 m² jährlich rund 385.000 kWh Strom produziert und somit den Jahresbedarf der hauseigenen Produktion von Lupen, Leuchtlupen, Gläsern und LowVision-Leuchten deckt. Der ressourcenschonende Umgang mit Arbeits- und Produktionsmitteln sowie müllvermeidende Maßnahmen sind seit jeher eine wichtige Maxime im Hause SCHWEIZER.
Allerdings lassen sich nicht alle Prozesse sofort ändern und nicht alle Emissionen lassen sich vermeiden, aber SCHWEIZER versucht ständig, seine Abläufe in den Bereichen, wo es sinnvoll und technisch umsetzbar ist sowie die von SCHWEIZER gewohnte höchste Qualität und Zuverlässigkeit weiterhin gewährleistet bleibt, zu optimieren.