Das Kuratorium Gutes Sehen (KGS) ist am 20. Juli genau 70 Jahre alt geworden. 1949 gründeten Augenoptiker und Vertreter der Industrie unter Federführung von Dr. Rolf Rodenstock die Fördergemeinschaft der Deutschen Augenoptik, die seit 1976 Kuratorium Gutes Sehen, kurz KGS, heißt. Ziel war es bereits vor 70 Jahren, gemeinsam und herstellerneutral über augenoptische Produkte und Dienstleistungen zu informieren — für Verbraucher mit mehr Durchblick und Lebensqualität. Gutes Sehen und gutes Aussehen mit Brille und Kontaktlinsen waren seitdem die großen Themen, welche das KGS an Medien und Konsumenten kommunizierte.

Branchen-PR erscheint uns heute als etwas ganz Selbstverständliches — doch bei ihrer Gründung war die Fördergemeinschaft eine der ersten deutschen Aufklärungsinitiativen im Gesundheitsbereich. Mit Aktionen und Kampagnen wie die zur Einführung obligatorischer Sehtests für alle Führerscheinbewerber und zum „Digitalen Sehen“ setzt das KGS öffentlichkeitsrelevante Akzente. So erreichte die Kampagne zum „Digitalen Sehen“ 2018 innerhalb eines knappen Jahres allein offline 121 Millionen Menschen.

Die Arbeit des KGS heute: In 2 Minuten erklärt: Video aufrufen

Das KGS ist für alle Medien ein kompetenter Ansprechpartner. Es versorgt Redaktionen regelmäßig mit gut recherchiertem und seriösem Presse- und Bildmaterial. Darüber hinaus liefert es Hintergrundinformationen, gibt Interviews und vermittelt Experten.

Die augenoptischen Themen, denen sich das KGS in den vergangenen 70 Jahren gewidmet hat, sind vielfältig: gesundes Sehen am Computer, regelmäßige Seh-Checks, Brillen für Kinder, für den Sport, im Straßenverkehr, als Sonnenschutz oder auch als stilprägendes Accessoire.

Das KGS sorgt in den Medien regelmäßig für Schlagzeilen mit Aktionen wie der mehrjährigen Verkehrssicherheitskampagne „Sehtest alle 2 Jahre““, der Ehrung „Brillenträger des Jahres“ oder den Sehtests im Bundestag und in Fußballstadien. Aktuelles Beispiel: die Kampagne „Digitales Sehen – Fortschritt mit Risiken und Chancen“. Allein offline erreichten die Informationen dazu in knapp einem Jahr rund 121 Millionen Leser, Hörer und Zuschauer. Schwerpunkt in diesem Jahr ist das Thema „Risikogruppen im Straßenverkehr“.

Setzte die Initiative anfangs Anzeigen, Plakate, Aufsteller und Informationsmaterialien ein, um seine Inhalte zu vermitteln, nutzt das KGS mittlerweile neben den klassischen Medien drei eigene Websites und drei Social-Media-Kanäle. Allein auf den Websites informierten sich in den vergangenen 12 Monaten 1,5 Millionen Fehlsichtige.

Das KGS wird heute von rund 5.000 Augenoptikerbetrieben und zehn Industrieunternehmen unterstützt.

Foto: KGS

„Mit seinen Aktivitäten hat das KGS in 70 Jahren wesentlich dazu beigetragen, das aktive Sehbewusstsein der Menschen zu wecken und die Leistungen der modernen Augenoptik bekannt zu machen. Je mehr Unterstützer im Kuratorium Gutes Sehen an einem Strang ziehen, desto effektiver kann die Idee des guten Sehens in die Welt getragen werden. Gutes Sehen ist Lebensqualität.“

Josef May, Vorstandsvorsitzender des Kuratorium Gutes Sehen e.V.

Quelle: KGS